Le „RFK-Tour de France 2015“ – oder „wie sich der RFK quält, um zu leben wie Gott in Frankreich“

FRANKREICH – dieses Land steht für eine exzellente Küche und edle Weine, für Kultur, Kunst und für Eleganz. Ja, Frankreich hat dieses gewisse Etwas, das Besondere, das die Franzosen „je ne sais quoi“ nennen! Und Frankreich hat noch etwas zu bieten: furchtbar kalte Seen, schier unbezwingbare Berge und unendlich lange Straßen! Also genau das richtige Terrain für den RFK, um den nächsten Länderpunkt einzusammeln.

Bevor es allerdings am 12. April in Paris an der Start des Marathons ging, hatten Schöppic und der Schefer bereits die ersten Leiden zu beklagen. Ein Schnitt in die Hand und starke Schmerzen in der Achillessehne zwangen beide zum Zuschauen wie Aitsch die 42,195 km im fast gleichen Tempo wie in New York abspulte. Auch wenn er es nicht zugeben mochte, aber die Runde bei herrlichem Frühlingswetter vom Champs-Élysées vorbei am Place de la Bastille und dem Eiffelturm bis hin zum Ziel am Porte Dauphine zog tiefere Furchen der Leiden in sein Gesicht als ihm lieb war. Schlussendlich standen für den RFK-Sportwart unfassbar gute 03:11:01 Stunden und Platz 831 in der AK 40 zu buche und den anderen beiden (Fast-) Marathonis das ungläubige Staunen ob dieser grandiosen Leistung ins Gesicht geschrieben. „Neues Jahr, neues Glück“ oder vielleicht doch London, Boston, Wien oder Tokyo – mal schauen, zu welchem Frühjahrsklassiker es den RFK im nächsten Jahr verschlägt.

Zumindest der Schefer hatte nicht lange Zeit, um sich über die entgangene Medaille in Paris zu ärgern, stand doch am 03. Mai der Ironman 70.3 Pays d’Aix in Aix-en-Provence auf dem Programm. Noch immer leicht gehandicapt wollte er hier nicht wieder zusehen, wie sich ein Athlet nach dem anderen auf dem Zielteppich feiern lässt und warf sich mit rund 2.400 anderen Triathlon-Bekloppten in die 19° frischen Fluten des Lac de Peyrolles. Knapp 43 min und eine Wechselzone später ging es weiter in Richtung Hügelketten der Region Provence-Alpes-Cote d’Azur, wo es neben den rund 1.100 Höhenmetern auch den Col du Cengle mit dem Rad zu bezwingen galt. Zurück in Aix-en-Provence warteten noch vier recht wellige Laufrunden á 5,3 km durch die Altstadt und den Parc de la Torse auf den Schefer, ehe es über die Cours Mirabeau zum Zielbogen an der Fontaine de La Rotonde ging. Mit einer Zeit von 07:19:15 Stunden belegte er am Ende Platz 260 in der AK 45 und war mit sich und dem errungen Länderpunkt mehr als zufrieden.

Mal schauen, ob und wann die „RFK-Tour de France“ ihre Fortsetzung findet; vielleicht dann mit kulturellen und kulinarischen Genüssen oder doch wieder als „Tour der Leiden“. Wir werden sehen, also

Stay tuned!

 

 

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