„Frischer Wind beim Hamburg-Marathon 2014“ so titelt das Onlineportal runnersworld.de über den diesjährigen Frühjahrsklassiker an der Elbe. Kühle Temperaturen, dunkle Wolken und teilweise auch Wind waren keine idealen Bedingungen für das Rennen, das bereits im Vorfeld unter der Absage von Haile Gebrselassie gelitten hatte. Der RFK ließ sich davon nicht abschrecken und stellte mit dem Schefer einen von 12.841 Finishern.
Fröstelig war es schon am Morgen des 04.Mai 2014 und so galt es für den Schefer erst einmal die richtige Laufklamotte zu finden. „Jacke an und ab dafür“ hieß es gegen 09.00 Uhr und „erst einmal richtig warm laufen“. So widrig die äußeren Temperaturen, so schön waren die Kilometer über die Reeperbahn, entlang den Landungsbrücken, rund um die Binnenalster, durch Stadtteile wie Ohlsdorf und Eppendorf und natürlich in Richtung Ziel am Messeturm.
Auch wenn es zwischendurch mal ordentlich bergauf ging, so verlor der Schefer doch nie das Ziel aus den Augen die RFK-Fahne in unter 5 Stunden über die Ziellinie zu tragen. Und tatsächlich, nach 04:46:16 zahlte sich aus, dass er bei der diesjährigen „RFK World Tour“ schon einige Leidenskilometer in Den Haag und Bonn auf sich genommen hatte.
„Ich tue was ich kann – und kein bißchen mehr“ hatte Pete Jacobs nach seinem Sieg bei der Ironman-WM auf Hawaii 2012 so treffend formuliert. Besser kann man des Schefers Erfahrung in Hamburg eigentlich nicht in Worte fassen. Ja, bis zum NYC-Marathon sind noch einige Trainingskilometer nötig. Das hat die „Trainingsrunde an Elbe und Alster“ deutlich gezeigt. Aber keine Sorge, bis dahin sind es ja noch 182 Tage!








