Dem Sturm Xaver und den winterlichen Temperaturen zu trotzen hatten sich die RFK-ler Aitsch, Micha, Schweizer Franke, Schmittie und Schefer für den 2. Adventssamstag vorgenommen. Pünktlich am Start standen aber nur drei der fünf Herren. Während sich der Schweizer Franke so gar nicht von seinem Sofa lösen konnte, wurde der Schefer mal wieder Opfer seines berühmten Zeitmanagements. Klar, das Navi war ausgefallen und der Parkplatz gesperrt und überhaupt war die Anreise zu diesem fränkischen Traditionsrennen mehr als beschwerlich gewesen – nur warten wollte diesmal niemand auf das Laufwunder aus NRW.
Auf dem eher matschigen Untergrund setzten sich Micha und Aitsch schnell in der Spitzen-gruppe fest und dies sollte sich bis zum Ende der 5,3 km auch nicht ändern. Hand in Hand und überglücklich erliefen beide mit 22:06 min eine beachtliche Zeit und die Plätze 7 und 8 im Gesamtklassement. Nicht weniger engagiert, aber ein wenig langsamer war Schmittie unterwegs, der in diesem Jahr bereits einige Laufkilometer gesammelt hatte. Man könnte meinen, er habe extra auf den Kollegen Schefer gewartet, der fast schon verzweifelt dem Rest des Feldes hinterherlief.
Der Schefer wäre nicht der Schefer, hätte er sich nicht mit allen Kräften gegen den histo-rischen Eintrag in die Bestenliste gestemmt. Am Ende konnte er diesen aber doch nicht ganz verhindern und beendete das Rennen mit 43:43 min und als Träger der „Roten Laterne“.
Der guten Laune tat dies jedoch keinen Abbruch. Gemeinsam mit Ilse, die das winterliche Treiben der Jungs tapfer ertragen hatte, wurde noch schnell ein wärmender Tee genossen bevor man zum Glühwein-Trinken auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt weiterzog.
